Italienische Handwerkskunst

Italienische Handwerkskunst

Wie entstehen die ALVEN Stoffe?

Die ALVEN Stoffe werden in Italien gewoben. Die Italiener beherrschen eine Webkunst, die in vielen, wenn nicht den meisten, europäischen Ländern mittlerweile verloren gegangen oder aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr praktiziert wird: Die komplexe Jacquard Technik.

Alle ALVEN Bettwäsche-Produkte (ausser Leintücher) sind in diesem Webverfahren gefertigt. Die Webstühle können Muster (Rapporte) von bis zu 300x300cm weben. Theoretisch könnte man so ein Duvet mit einem einzigen grossen Sujet weben, bloss wäre der Ausschuss dabei finanziell schlecht zu verkraften (es gibt immer wieder kleine Webfehler im Stoff).

Zunächst wird das Garn eingefädelt - siehe Bild oben. Es läuft von einer Vielzahl von Spindeln:

Viele ALVEN Stoffe sind zweifarbig gewoben. Das Dessin "Lej da Staz" hat eine neutral gefärbte Kette (Längsfaden) und einen beigen, respektive hellblauen Schuss (Querfaden). Dadurch ergibt sich ein dezentes oder, bei anderen Dessins, auch stärkeres Muster.

Der Stoff kommt in einer sehr langen Bahn vom Webstuhl und wird dann erst einmal gewaschen:

Nach dem weben und waschen ist unser Stoff aber noch nicht fertig. Um ihn weicher zu machen, überstehende Fasern abzubrennen und ihm damit den schönen Glanz zu verleihen, den unsere Kundschaft schätzt, wird er in einem nächsten Schritt noch gasiert und kalandriert:

Die im Bild gezeigten Rollen (es sind mehrere) sind sehr heiss. Der feuchte Stoff wird darübergezogen und geglättet.

Zum Schluss kommt die Stoffbahn noch in die Qualitätssicherung. Auf einem grossen, gut beleuchteten, vertikal schräg aufgerichteten Tisch (wie eine grosse Leinwand) wird die Ware ganz genau geprüft und kleine Webfehler am Rand markiert. Später, in der Konfektion, wird dann bestmöglich versucht, die Webfehler durch gutes Zuschneiden auszulassen, um möglichst wenig Ausschuss zu produzieren.

Es braucht also viele Arbeitsschritte zur Bettwäsche. Lesen Sie auch unseren Blogbeitrag zur Konfektion.

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